Peter Ablinger:
WEISS/WEISSLICH 2a
Klavier solo
2a: 6 Linien (1990), 6'
pno solo, 2a: 6 lines, 6'
alle Stücke mit dem 2. Finger spielen
l.H. beginnt, r.H. etwa ab d1
1/16 = 240 oder schneller (jedoch kein wechselndes Tempo)
der Übergang zwischen stummen und normalem Spiel kann etwas verschwimmen, insofern kurz vor und nach dem Übergang einzelne rhombische Noten auch anschlagen, und runde Noten auch stumm sein können
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play all pages with the second finger only
l.H. begins, r.H. starts at about middle c
1/16 = 240 or faster (but without change of tempo)
the transition from silent to normal playing is indistinct, as shortly before or after the transition, single rhombic notes may sound, and black notes might also remain silent
> WEISS/WEISSLICH 2b, in english translation, all pages, pdf
Weiss / Weisslich
oder
der Unterschied zwischen einem Klang und dem Hören desselben Klanges
Viele der Weiss / Weisslich-Stücke sind als Serien organisiert, und
auch das Ganze des Zyklus kann als (Meta-)Serie angesehen werden.
"Weiss / Weisslich" bezeichnet eine (minimale) Differenz: die Differenz von Weiß zu einem anderen Weiß, den Unterschied im Rauschen zweier Bäume etc., die Differenz zwischen Nichts und Fast-Nichts, oder von Etwas und seiner Wiederholung, den Serien-Gedanken selbst; und auch vor allem diejenige, von Weiß zur Wahrnehmung des Weiß, den Unterschied zwischen einem Klang und dem Hören desselben Klanges.
Many of the Weiss/weisslich pieces are organized as series, and the whole cycle can also be viewed as a (meta)series. "Weiss/weisslich" refers to a (minimal) difference, the difference between white and another white, the distinction in the noise of two trees etc., the difference between nothing and almost nothing, or between something and its repetition: serial thinking itself; and before all others, the difference between white and the perception of white, between a sound and listening to this sound. (english translation un-edited)
see also:
> notes on WEISS/WEISSLICH 1